Der Vorstand des SPD-Ortsvereins (v.l) Frank Drake (Vors.), Norbert Hagenbrock (Schriftführer), Marion Kückmann, Sven Büdeker, Brigitte Merle (Beisitzer) Holger Meibeck (Kassierer), Michael Kersting (stellv. Vorsitzender). Nicht im Bild Ulrich Bolte und Reinhard Schmitz. Kontinuität als Grundlage für zuverlässige Politik.
Der Aspekt der Kontinuität und Zuverlässigkeit ist auch bei der diesjährigen Vorstandswahl maßgebend. Unter der Versammlungsleitung der SPD-Kreistagsabgeordneten Ursula Barlen wurde der geschäftsführende Vorstand aus Frank Drake (Vorsitzender), Michael Kersting (Stellv. Vors. + Pressesprecher), Holger Meibeck (Kassierer) und Norbert Hagenbrock (Schriftführer) nahezu einstimmig in seinem Amt bestätigt. Auch bei den Beisitzern gab es kaum Veränderungen: Neu im Team sind Brigitte Merle und Ulrich Bolte, während Marion Kückmann, Reinhard Schmitz und Sven Büdeker wiedergewählt wurden. Kassenprüfer wurden Heinz Drenkelfuß und Andreas Barlen.
Wieder einmal konnten die Delbrücker Sozialdemokraten auf zwei sehr bewegte Jahre zurückblicken. Im Januar 2014, wenige Monate vor der Kommunalwahl, hatte ein neuer Vorstand das Ruder bei der SPD-Delbrück übernommen.
Frank Drake und sein Team wurden damals mit überwältigender Mehrheit (85%) gewählt und von der Mitgliederversammlung damit beauftragt, die bevorstehende Kommunalwahl vorzubereiten, vor allem aber wieder Ruhe in den krisengeschüttelten Ortsverein zu bringen. Die Sozialdemokraten hatten in der Vergangenheit mehr mit internen Streitereien als mit konstruktiver Politik auf sich aufmerksam gemacht.
In seinem Rechenschaftsbericht ließ Drake die letzten zwei Jahre Revue passieren. Trotz der damals extrem schwierigen Ausgangslage war es innerhalb kürzester Zeit gelungen, ein schlagkräftiges und hochmotiviertes Wahlkampfteam auf die Beine zu stellen, bei der Kommunalwahl die 5 Ratsmandate zu erhalten und sogar das Wahlergebnis noch leicht zu verbessern.
Dennoch gab es weiterhin viel Diskussionsbedarf in der Partei. Zum Schluß nahm der Fraktionsvorsitzende Haase im Dezember seinen Hut, verließ die Ratsfraktion und betreibt seitdem eine eigene Zwei-Mann-Fraktion im Stadtrat. „Der Verlust zweier Mandate schmerzt zwar, aber immer noch besser, als sich weiterhin mit immer den gleichen Leuten über immer die gleichen Themen herumzustreiten. Wir schauen jetzt nach vorn und befassen uns nicht mehr mit Dingen, die wir sowieso nicht mehr ändern können.“ so Frank Drake bei seinem Rückblick. Drake weiter: „Lieber mit wenigen Leuten gut, als mit vielen schlecht arbeiten. Wir haben eine große Verantwortung den Menschen gegenüber, die uns mit ihrer Stimme das Vertrauen ausgesprochen haben. Wir stehen auch weiterhin für kritische und konstruktive politische Arbeit zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt.“
In seinem Schlußwort bedankte sich Frank Drake für das erneut so eindeutig ausgesprochene Vertrauen und machte deutlich, dass Kontinuität die Grundlage einer zuverlässigen und bürgernahen politischen Arbeit sei. Dies habe die Entscheidung der Mitgliederversammlung deutlich gemacht und damit die Weichen für die nächsten zwei Jahre, in die Landtags- und Bundestagswahl fallen, gestellt. Es gibt somit noch viel Arbeit.
Delbrück, den 20.03.2016
gez.
SPD-Delbrück
Michael Kersting
Pressesprecher
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