In seinem Redebeitrag hat Burkhard Blienert auf die eklatante Benachteiligung von Regisseurinnen hingewiesen: Nur 15 von 100 Kino- und Fernsehfilmen werden von Frauen gemacht, aber fast jeder zweite Absolvent einer Filmhochschule im Fach Regie ist weiblich. Darin sieht der Abgeordnete aber nicht nur einen Mangel an Gleichstellung. Zugleich beschneide es die Vielfalt unserer Filmkultur, wenn in 85 Prozent der Filme nur männliche Sicht- und Erzählweisen zum Tragen kommen. Hier erkennt Blienert politischen Handlungsbedarf.