v. l. Sven Büdeker, Marion Kückmann, Silke Block, Frank Drake, Gourie Kablo.
Mit dem Ziel, zweitstärkste Kraft im Stadtrat zu werden, tritt die SPD in Delbrück an. Das betonte Fraktionsvorsitzender Frank Drake während der Aufstellungsversammlung.
Zur Aufstellung ihrer Kandidaten zur Kommunalwahl am 13. September trafen sich jetzt die Mitglieder des SPD-Ortsvereins.
„Wir haben es geschafft, ein starkes Team aus neuen und erfahrenen Direktkandidaten und -kandidatinnen in den Wahlkreisen zusammenzustellen“, so Drake. Darüber hinaus verfügten alle Kandidaten über Fachwissen und die Fähigkeit, neue Themen in die Diskussion einzubringen.
Auf der Reserveliste wurde auf Platz eins Frank Drake gewählt, gefolgt von Silke Block.
Auf den weiteren Plätzen sind dann, Sven Büdeker, Marion Kückmann, Gourie Kablo usw.
Für die Wahlkreise gewählt wurden: Silke Block (1), Sven Büdeker (2), Ingrid Blienert (3), Marion Kückmann (4), Frank Drake (5), Burkhard Blienert (6), Klaus Schwarzenberg (7), Ursula Barlen (8), Marc van Reesch (9), Michael Kersting (10), Gourie Kablo (11), Simon Garib (12), Andreas Barlen (13), Norbert Hagenbrock (14), Eitel Friedrich (15), Kablo Kablo (16),Jonas Kamrath (17), Reinhard Schmitz (18) und Brigitte Merle (19)
Danach ging der Fraktionschef auf einige Wahlthemen ein.
Delbrück - zehn Orte, eine Stadt. Damit diese Aussage nicht nur ein Slogan bleibt, muss sie mit Leben gefüllt werden. Deshalb unterstützt die SPD die Einführung eines Ein-Euro-Ticket innerhalb Delbrücks mit seinen Ortsteilen. Dadurch soll der Autoverkehr reduziert, kostbare Bodenresourcen nicht durch immer mehr Parkplätze verschwendet und die Lebensqualität insgesamt erhöht werden. Wir hätten heute noch einen Bouleplatz am Wiemenkamp.
Die SPD setzt sich dafür ein, die Innenstadt gemütlicher zu gestalten - z. B. durch Bänke, aber auch durch weitere Maßnahmen, die sie auch für Jugendliche attraktiver macht. In Planung und Realisierung müssen alle Betroffenen einbezogen werden. Der rasanten Zunahme von E-Bikes sollte durch eine Einbahnstrasse in der Innenstadt Rechnung getragen werden, weil auf diese Weise mehr Platz für Radfahrer aber auch für Fußgänger geschaffen würde.
Ein Leerstandsmanagement kombiniert mit einem Förderungsmanagement für öffentliche Mittel soll bezahlbaren Wohnraum ermöglichen sowie Wirtschaft und Handel fördern. Eine weitere Forderung der SPD ist die Gründung einer Wohnungsbaugesellschaft, die das Vorkaufsrecht der Stadt bei Bedarf nutzen kann. Intensive Bürgerbeteiligung soll diese Prozesse unterstützen. Diejenigen Bürger, die sich besonders für ihre Stadt engagieren, sollen mit einer Ehrenbürgerkarte belohnt werden.
Wichtig für unser Zusammenleben ist eine aktive Integration - nicht nur der zu uns gekommenen Ausländer und Migranten sondern aller in Delbrück und seinen Ortsteilen lebenden und arbeitenden Schichten. Dazu können Stadtteilfeste und gemeinsam organisierte kulturelle Aktionen förderlich sein, aber auch eine gut ausgebaute und geförderte vorschulische und schulische Bildung.
Alle Bewohner sollen sich hier sicher fühlen. Deshalb setzt sich die SPD Delbrück ein für eine 24 - Stunden - Besetzung des Rettungsdienstes und der Polizei. Probleme verschwinden nicht dadurch, dass man sie ignoriert. Delbrück braucht einen Drogenbeauftragten bzw. Streetworker, die sich einer auch in Delbrück aktiven Drogenszene annehmen
Der Kampf um den Wald am Pastorsbusch im letzten Jahr hat die SPD zu der Forderung angeregt, dass städtische Bäume und Wälder streng geschützt werden müssen. An diesem Fall zeigten sich beispielhaft Möglichkeiten und Wert bürgerschaftlichen Engagements.
Besonders dringlich betrachtet die SPD die Förderung der musischen Bildung.
In Zeiten der Coronakrise werde es besonders deutlich, wie wichtig es sei, sozialdemokratisch zu denken. Eine absolute Mehrheit der CDU mache es dieser Partei zwar bequem und einfach, sei aber nicht immer gut für die Bürger, so der Fraktionsvorsitzende Frank Drake.