Becker ist stellvertretender Sprecher der Arbeitsgruppe Wirtschaft und Energie der SPD- Bundestagfraktion und intensiv mit der Ausarbeitung des EEG befasst gewesen. Die Abgeordneten laden zu einer „Fraktion vor Ort“- Veranstaltung in das Hotel Aspethera ein. Sie werden die Neuerungen des Gesetzes vorstellen und Frage und Antwort stehen.
Ziel der EEG- Novelle ist es, die erneuerbaren Energien weiter auszubauen, gleichzeitig aber die steigende EEG- Umlage als Teil der Stromkosten für Verbraucherinnen und Verbraucher und die Industrie in den Griff zu bekommen.
„Das EEG hat sich in den letzten 14 Jahren als äußerst erfolgreich beim Ausbau der erneuerbaren Energien erwiesen“, sagt der Paderborner Bundestagsabgeordnete Burkhard Blienert. Doch die stark gestiegenen Strompreise drohten den Erfolg der Energiewende zu brechen. Mit dem neuen EEG sollen die erneuerbaren Energien stärken an den Markt herangeführt und die Kosten gerechter verteilt werden. Dazu soll beispielsweise beitragen, dass die Eigenstromerzeugung zu 100 Prozent an der EEG- Umlage beteiligt wird. Sonderregelungen gelten für Neuanlagen, die Eigenstrom aus erneuerbaren Energien oder Kraft- Wärme- Kopplungsanlagen (KWK) erzeugen. Sie müssen bis Ende 2015 30 Prozent, ab 2016 35 Prozent und ab 2017 40 Prozent der EEG- Umlage auf selbstverbrauchten Strom bezahlen. Kleinanlagen wie Solarmodule auf Hausdächern, die eine Leistung von unter 10 kW haben, bleiben von der EEG- Umlage befreit. Gleiches gilt für bestehende Anlagen und auch für deren Modernisierungen.
Diese und andere Aspekte werden die beiden SPD- Bundestagsabgeordneten bei der „Fraktion vor Ort“- Veranstaltung am 16. September öffentlich diskutieren. Die Veranstaltung mit dem Titel „Wie geht die Energiewende weiter?“ beginnt um 18 Uhr im Hotel Aspethera, Am Busdorf 7, 33098 Paderborn. Interessierte sind herzlich eingeladen. Anmeldungen nimmt das Büro von Burkhard Blienert (burkhard.blienert@bundestag.de) gerne entgegen.